Unsere Technologie

HP – Jet Fusion 3D Farbdrucker: Mit dem HP – Jet Fusion können einzigartige Teile in wunderschönen Farben produziert werden. Der HP Jet Fusion 500/300 ist der erste 3D Drucker, der technische Funktionsteile (Thermoplaste) in Vollfarbe, Schwarz oder Weiß mit „Voxel Control“ in einem Bruchteil der Zeit produzieren kann.

 

  • Material aus Polyamid PA12 (Kunststoff)
  • Schichtungsdichte (ym): 80
  • Präzision: 1200 dpi
  • Bauvolumen: 190 x 332 x 248 mm
  • Dateiformate: 3mF, STL, OBJ, VRML v.2 Duplikatendruck

Vorteile

  • Bauteil-Dichte: Die „Agents“ decken den gesamten Modelbereich ab und verschmelzen gleichmäßig. Nach dem Verschmelzen sind die Bauteile fast zu 100 % dicht, (5 – 10 % höher als bei lasergesintertem PA 12).
  • Isotropie: Im Gegensatz zu den meisten anderen additiven Fertigungsverfahren sind mit Jet Fusion gedruckte Objekte weitgehend isotrop. Das bedeutet, die Festigkeit eines Bauteils ist unabhängig von seiner Richtung. Der Grund dafür ist, dass der „Fusing Agent“ über alle Schichten verteilt wird. Damit entstehen homogen verschmolzene Teile entlang aller Achsen.
  • Geschwindigkeit: Dank der hohen Anzahl an Druckköpfen brauchen die einzelnen Schichten nur ein paar Sekunden, um gedruckt und verbunden zu werden. Der Verbindungsprozess ist in den Druckprozess eingebunden, deshalb ist auch kein zeitraubender, weiterer Schritt mehr nötig. Alles in allem ist Jet Fusion bis zu 10 Mal schneller als FDM oder Selektives Lasersintern. Mehr als 3 cm pro Stunde können gedruckt werden (Lasersintern ca. 1 cm/h), das macht Jet Fusion zu einer der schnellsten 3D-Druck Technologien.
  • Auflösung: Durch die kleinen Tropfen hat das Jet Fusion System eine Auflösung von 1.200 dpi entlang der X-Y-Achse, welche jede andere additive Fertigungsmethode übersteigt. Weiterhin können, dank des schnellen Druckprozesses, kleinere Schichthöhen wirtschaftlich verwendet werden. Dadurch erhöht sich die Detailauflösung und die Oberflächenqualitiät noch einmal. Wir bei 3Faktur drucken Ihre Multi Jet Fusion Objekte mit einer Schichthöhe von 80 µm.

Die Herstellung

Die HP Jet Fusion Technologie verlagert den 3D-Druck von der Prototypenherstellung zur Fertigung von funktionalen Bauteilen. Diese Technologie ermöglicht die Fertigung von hohen Stückzahlen bei extrem geringen Umlaufzeiten. Die Genauigkeit, die Auflösung und die Festigkeit bleiben auf dem gleichen Level wie bei den traditionellen Fertigungsverfahren. Verglichen mit konventionellen Fertigungsverfahren, besitzt Jet Fusion Vorteile bei den Durchlaufzeiten, der Wirtschaftlichkeit und der Flexibilität:

  • Durchlaufzeiten: Für kleine bis mittel große Kunststoffteile kann eine Anzahl von 100 – 5.000 Stück pro Woche ohne Probleme produziert werden. Falls es nötig ist, kann auch eine große Anzahl von Bauteilen innerhalb eines Tages produziert werden. Dies ist i.d.R. nicht möglich bei Produktionsverfahren wie Guss oder Fräsen.
  • Wirtschaftlichkeit: Durch die hohe Geschwindigkeit und die geringen Materialkosten ist es eines der günstigsten additiven Fertigungsverfahren.
  • Flexibilität: Wenn es um die Flexibilität geht, hat die additive Fertigung signifikante Vorteile gegenüber der traditionellen Fertigung:
    • Änderungen: Veränderungen an den Bauteilen sind kein Problem, es gibt keine Werkzeuge oder Programme, welche angepasst werden müssen, die CAD-Datei ist ausreichend. Da bei dieser Technologie der Komplexität kaum Grenzen mehr gesetzt sind, ist es nicht wichtig, welche Änderungen erfolgen sollen. Selbst hochkomplexe Formen können produziert werden.
    • On-Demand Fertigung: Die Bauteile können produziert werden, wann immer sie benötigt werden, es gibt kein Werkzeug oder Prozessschritt, der geändert werden muss. Das hilft, den Lagerbestand zu minimieren.

Technologie für komplexe Geometrien

Jet Fusion ist eine der wenigen 3D-Druck Technologien, welche keine Supportstrukturen benötigt. Somit können die meisten komplexen Formen und Hinterschneidungen ohne extra Kosten produziert werden. Einschränkungen gibt es bei dieser Technologie nur bei sehr filigranen Strukturen (man benötigt eine minimale Wandstärke von 0,6 mm), bei kleinen Röhrchen oder bei internen Strukturen in denen überschüssiges Pulver nicht entfernt werden kann. In allen anderen Fällen ist nur Ihre eigene Vorstellungsgabe das Limit.

Das Druckmaterial

Während alle Polyamide für die Produktion von Kunststoffobjekten eine hohe Bedeutung haben, hat PA 12 für den 3D-Druck eine herausragende Bedeutung gewonnen. Das Polyamid wird für die 3D-Druckverfahren Lasersintern (SLS) und HP Multi Jet Fusion verwendet. Bei beiden Verfahren handelt es sich um Pulverbettverfahren, welche gegenüber anderen 3D-Druck Technologien eine deutlich erhöhte Produktivität aufweisen.
Die dadurch erzielten geringeren Stückpreise, zusammen mit der erzielten hohen Qualität der Bauteile (Dimensionsstabilität, mechanische und chemische Beständigkeit) führen zu einer konstant hohen und weiter wachsenden Nachfrage nach diesem 3D-Druckmaterial.